Hilfe bei sexueller Gewalt und Mobbing - Wir helfen Euch!
An die Kinder und Jugendlichen:
Wir finden es super, dass du Dich informierst. Wenn Du diesen Text auf unserer Homepage liest, wirst Du einen guten Grund dafür haben. Es ist vollkommen in Ordnung, mit Menschen, denen Du vertraust, darüber zu sprechen. Vertraue Deinem Gefühl und hol Dir Rat und Hilfe bei Deinen Eltern oder anderen Menschen, die Dir nahestehen.
Der Golfclub Augsburg e.V. hat dazu für Fragen und Probleme folgende Mail-Adresse eingerichtet:
Alle dort eingehenden E-Mails werden direkt an Dr. Jasmin Fischer (Vorstand Jugend) weitergeleitet.
Wie können Eltern helfen?
Sie als Eltern merken vermutlich als Erste, wenn sich Ihr Kind bei seinen Sportaktivitäten unwohl, möglicherweise bedrängt fühlt. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über seine Erlebnisse. Die erste Grundregel für Eltern lautet dabei: Haben Sie Vertrauen zu Ihrem Kind. Hören Sie ihm zu und vermeiden Sie Reaktionen, die Ihr Kind daran zweifeln lassen, dass es in Ihnen einen vertrauensvollen Verbündeten hat. Vermitteln Sie Ihrem Kind Geborgenheit und Sicherheit. Unterstützen Sie Ihr Kind im Entwickeln von Selbstsicherheit, Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. Reden Sie mit Ihrem Kind offen darüber, warum es unangemessenes Verhalten Dritter als belastend empfindet, und geben Sie Ihrem Kind nicht das Gefühl, selbst für übergriffiges Verhalten von Erwachsenen verantwortlich zu sein. Verantwortlich sind immer und ausschließlich die Täter!
Sprechen Sie das Thema sexuelle Übergriffe oder Mobbing offen an. So lernen Kinder und Jugendliche, ihrem Gefühl zu vertrauen und sexuelle Übergriffe und Mobbing richtig einzuordnen. Gleichzeitig lernen sie, selbst darüber zu sprechen und nichts zu tabuisieren. Täter vermitteln Kindern oft das Gefühl, sie müssten nun ein Geheimnis wahren.
Sprechen Sie das Thema sexuelle Übergriffe oder Mobbing offen an. So lernen Kinder und Jugendliche, ihrem Gefühl zu vertrauen und sexuelle Übergriffe und Mobbing richtig einzuordnen. Gleichzeitig lernen sie, selbst darüber zu sprechen und nichts zu tabuisieren. Täter vermitteln Kindern oft das Gefühl, sie müssten nun ein Geheimnis wahren.
Mobbing-Opfer haben oft Angst vor Ausgrenzung. Lassen Sie Ihr Kind spüren, dass es mit Ihnen alles teilen darf und Ihnen gegenüber keine Geheimnisse haben muss, wohl aber haben darf. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind im Sportverein sexuellen Übergriffen oder Mobbing ausgesetzt sein könnte, begleiten Sie Ihr Kind in den Verein. Beobachten Sie das Training sowie das Verhalten von Betreuern, Trainern und anderen Kindern am Rande des Trainings. Fällt Ihnen hierbei etwas auf, haben Sie den Mut, Hilfe zu suchen (s.o.).
Machen Sie Ihrem Kind auf keinen Fall Vorwürfe. Vermeiden Sie jegliches Verhalten, dass dem Kind suggerieren könnte, Sie würden an seinen Angaben zweifeln. Stellen Sie beispielsweise die Aussage Ihres Kindes nicht in Frage, indem Sie auf den guten Leumund des Täters verweisen. Machen Sie Ihr Kind nicht moralisch für die Folgen seiner Offenheit verantwortlich, indem Sie ihm Ihr weiteres Vorgehen und Konsequenzen für den möglichen Täter aufzeigen. Kinder fühlen sich häufig verantwortlich für Dinge, die dem Täter geschehen und trauen sich unter Umständen künftig nicht mehr, sich Ihnen zu offenbaren.
Grundsätzlich sollten Sie sich nicht scheuen, frühzeitig Hilfe bei Dritten zu suchen. Ausnahmesituationen wie die eines Verdachtes auf sexuellen Missbrauch oder Mobbing lassen sich weder aus der „allgemeinen Elternerfahrung“ noch mit gesundem Menschenverstand lösen. Haben Sie keine Angst davor, dass sich der Verdacht vielleicht nicht erhärten könnte. Alle Beteiligten sind froh, wenn dies nicht so ist. Deshalb dürfen Sie ruhig Beratungsstellen, Jugendämter etc. ansprechen, ohne befürchten zu müssen, damit zu überziehen oder Dinge loszutreten, die Sie vielleicht gar nicht möchten.
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Mein Gefühl ist richtig. Wenn ich etwas unangenehm finde, dann kann ich das sagen. |
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Ich kann mich bei Problemen jederzeit an den Jugendbeirat, den Clubmanager oder den Vorstand Jugend wenden. |